PAPIER- und KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN
Winkler & Schorn
Dr. Christian Lutzky
Gewerbering 5-7 • 90574 Roßtal

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Die Firma Winkler & Schorn verfügt über eine sehr lange und vielfältige Firmengeschichte. Diese lange Firmentradition ist uns nicht nur Verpflichtung, sondern auch Ansporn für die Zukunft.

1817:

Gegründet wird unser Unternehmen als „Detailgeschäft“ in Nürnberg im Jahre 1817 durch Michael Winkler.

Winkler wurde 1790 in Reichenau/Freystadt (Österreich) geboren. Anschließend verbringt er einige Zeit in Frankenmarkt (Oberösterreich). Sein Geld verdient er als Spezereiwarenhändler (Gewürzhandel).

Michael Winkler

Michael Winkler

1827:

Nach dem Tod von Michael Winkler adoptiert Emanuel Anton von Schorn dessen 16-jährigen Sohn und heiratet die Witwe. Er war zuvor bereits Prokurist des Unternehmens, und wird nun Gesellschafter des Unternehmens, das fortan Winkler & Schorn heißt. Die Eintragung samt Erteilung der erforderlichen Lizenz erfolgt am 21. August 1827 beim Magistrat der Stadt Nürnberg.

Von Schorn kommt aus einer alteingesessenen Nürnberger Familie. Geboren im Jahre 1808 ist er beispielsweise Ehrenmitglied des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, wo noch heute sein Adelsbrief vorhanden ist. Es wird berichtet, dass von Schorn zu dieser Zeit wohlhabend gewesen sei, und ein livrierter Diener ihn bei seinen täglichen Ausritten begleitet hätte.

Emanuel Anton von Schorn

Emanuel Anton von Schorn

Nürnberg gehört zu dieser Zeit in Folge des Rheinbunds 1806 zum Königreich Bayern. 1825 war König Ludwig I., der nicht nur als Mäzen der Architektur (z. B. Glyptothek, Propyläen und Antikensammlung, Alte und Neue Pinakothek in München), sondern auch als Förderer der ersten Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth in Erinnerung geblieben ist, gerade zwei Jahre an der Macht. Das erste Ladengeschäft des jungen Unternehmens befindet sich in der Nürnberger Bergstraße. Dieser Standort wird bis ins Jahr 1919 beibehalten.

Winkler & Schorn in der Bergstraße

Winkler & Schorn in der Bergstraße

1840:

Wie sehr sich doch die damaligen Zeiten von den heutigen unterscheiden, kann gut an zwei Werbeanzeigen der Firma Winkler & Schorn festgestellt werden, die 1840 im „Friedens- und Kriegskurier“ erschienen:

„Empfehlung: Bei beginnender guter Witterung empfehlen wir auch für dieses Jahr wieder unsere sowohl trockenen, als feinst in Oel abgeriebenen Bleiweiße, nebst allen Gattungen trockener Tüncher- und Malerfarben zur gefälligen Abnahme. Zugleich empfehlen wir unsere führenden besten Emmenthaler, Limburger und Schweizer-Käse en gros und detail, bringen unsere beliebte vorzügliche schwarze, rothe und blaue Dinte zur ferneren gefälligen Abnahme in Erinnerung, und sichern durchgehends billige Preise zu.

Nürnberg, 3. April 1840. Winkler & Schorn, Albrecht-Dürersplatz“
(Friedens- und Kriegs-Kurier, 166. Jg., 1840, Nr. 95)

„Empfehlung: Wir haben eine Auswahl sowohl blau als gelber Lithographiesteine in Iter, IIter und IIIter Qualite und jeder Dimension von ausgezeichnet guten Sohlenhofer Steinbrüchen erhalten, geben sie zu den äußersten Bruchpreisen, sowohl einzeln als parthienweise ab, und empfehlen sie nebst unserem gut assortierten Papierlager zur geneigten Abnahme bestens. Übrigens nehmen wir auch Aufträge auf Lieferung aller Sorten geschliffener Pflastersteine, Herdeinfassungen, Fenstergesimse, Grabsteine, Ofentisch, dann Schriftplatten und Gerbersteine, sowie auch die neuerfundenen Dachplatten an, und sichern dabei schnelle und billige Ausführung der Aufträge zu.

Nürnberg, 15. April 1840. Winkler & Schorn, Albrecht-Dürersplatz“
(Friedens- und Kriegs-Kurier, 166. Jg., 1840, Nr. 107)

Man sieht, dass unser Sortiment in den Gründungsjahren noch nicht sehr spezialisiert war, wobei allerdings schon erste Hinweise auf ein „gut assortiertes Papierlager“ gegeben werden.

1861:

Die Firma Winkler & Schorn wächst schnell. Aus dieser Zeit ist noch eine Rechnung erhalten, in der einem Kunden in Bayreuth Kanzleipapier berechnet wird.

Aus dieser Rechnung vom 22. Mai 1861 stammt im Übrigen auch unser Firmenlogo, das die lange Tradition unseres Unternehmens repräsentiert. Zugegebenermaßen geht die Tradition aber nicht soweit, dass wir unsere Rechnungen immer noch mit der Feder in Schönschrift schreiben würden.

um 1900:

Aus dieser Zeit sind einige Belege erhalten, die zeigen, dass die Firma Winkler & Schorn nun auch Kunstdrucke und Postkarten führt.

Überliefert ist zum Beispiel eine Werbepostkarte für das selbst verlegte Kunstblatt „Fürs Vaterland“, das Kaiser Wilhelm II. in einer für die damalige Zeit typischen Art und Weise abbildet, auch wenn diese Darstellung heute ziemlich befremdlich wirkt. Dies zeigt aber auch wieder, dass wir einfach in einer anderen Zeit leben.

Karte "Fürs Vaterland"

Karte "Fürs Vaterland"

Auch eine Reihe von Postkarten des Winkler & Schorn Verlags aus dieser Zeit sind noch bekannt, unter anderem wurde das Nürnberger Hochwasser von 1908 so für den Rest der Welt anschaulich gemacht.

Ebenfalls um diese Zeit übernehmen Karl Christian Spiegel (1875 - 1949) und seine Frau Wilhelmine (1877 - 1969) die Firma Winkler & Schorn und prägen erstmals einen deutlichen Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten im Papier- und Papierwarenhandel aus.

Karl Christian und Wilhelmine Spiegel

Karl Christian und Wilhelmine Spiegel

1919:

Im Jahre 1919 wird der Unternehmenssitz schließlich von der Bergstraße in die Theresienstraße 14 verlegt. Bis zum Jahre 2015, und somit fast hundert Jahre war damit die Theresienstraße 14 der Stammsitz der Firma Winkler & Schorn, auch wenn natürlich hier, mitten in der historischen Altstadt Nürnbergs, gegen Ende dieses Zeitraums lange nicht mehr das Zentrum der Geschäftsaktivität lag.

Theresienstraße 14 vor 1945

Theresienstraße 14 vor 1945

1945:

Am 2. Januar 1945 zerstört ein alliierter Luftangriff wesentliche Teile Nürnbergs. An diesem Tag flogen 521 Bomber nach Nürnberg, das als „Stadt der Reichsparteitage“ und Industriestandort ein bedeutendes Angriffsziel war. Die Altstadt, und damit auch der Firmensitz von Winkler & Schorn in der Theresienstraße 14, wird in Schutt und Asche gelegt.

Was folgt, sind die schwierigsten Jahre des Unternehmens und ein Aufbau aus Ruinen. Für die Unternehmensgeschicke unmittelbar nach dem Krieg zeichnet insbesondere Gertrud Drost (-1961), die Tochter von Wilhelmine und Karl Christian Spiegel, verantwortlich.

Gertrud Drost

Gertrud Drost

1949:

Zu dieser Zeit gibt es tatkräftige Verstärkung in der Geschäftsleitung: Walter Lutzky (geb. 1921) beendet seine Tätigkeit für die amerikanischen Streitkräfte. Er baut mit sehr viel Energie und kaufmännischem Geschick den Großhandel der Firma Winkler & Schorn wieder auf und erweitert Schritt für Schritt die Absatzmärkte des Unternehmens auf Mittelfranken, später ganz Nordbayern.

In den folgenden Jahren betreibt Winkler & Schorn eine Vielzahl unterschiedlicher Ausweichlager in der Nürnberger Altstadt. So wird das Warengeschäft beispielsweise im Rathaus im Keller unter der heutigen Polizeiwache oder in den Räumlichkeiten des heutigen Restaurants „Goldenes Posthorn“ am Sebalder Platz durchgeführt. Dabei sind die Verhältnisse meist mehr als dürftig: Im Rathauskeller steht die Ware auf Holzbohlen, um so sicherzustellen, dass bei Regen die Ware auch trocken bleibt, weil das Dach so undicht ist. Im Goldenen Posthorn wird von massivem Rattenbefall berichtet.

1955:

Ladengeschäft am Nürnberger HauptmarktVertragsunterschriften 1955

In diesem Jahr wird der Rathausneubau am Nürnberger Hauptmarkt fertig gestellt. Winkler & Schorn eröffnet dort ein Ladengeschäft, das bis 2017 noch besteht und auf den Einzelhandel mit feinen Papierwaren, Schreibwaren und Geschenkartikeln spezialisiert war.

1957:

Nach vielen Jahren in wechselnden Ausweichquartieren zieht die Firma Winkler & Schorn mit Lager und Verwaltung zurück in das neu errichtete Gebäude in der Theresienstraße 14. Gelagert wird im Erdgeschoß und im Keller, die Büroräume befinden sich im ersten Stock.

1958:

Walter Lutzky wird Gesellschafter des Unternehmens.

Walter Lutzky (*1921) ist in Nieder Lichwe im Sudetenland geboren. Nach den Wirren des 2. Weltkriegs war er zunächst für die US Army in Deutschland als ziviler Angestellter tätig, bevor er in die - völlig in Trümmern liegende - Firma Winkler & Schorn nunmehr auch als verantwortungsvoller und haftender Gesellschafter einsteigt. Er baut in Folge die Abteilung Großhandel weiter auf und sorgt dafür, dass sie über die Jahre kontinuierlich wächst. Durch sein Engagement entwickelt sich das Unternehmen schnell weiter, von den traurigen Anfängen in einem ausgebombten und nassen Keller unter dem Nürnberger Rathaus bis zu unserem heutigen, modernen Logistikzentrum in Roßtal. Walter Lutzky ist begeisterter Reiter (Nürnberger Stadtmeister im Springreiten), Tennisspieler und Skatspieler.

Walter Lutzky

Walter Lutzky

1959:

Erneut gelingt der Firma Winkler & Schorn eine bedeutende Erweiterung. Neben dem Großhandel in der Theresienstraße 14 und dem Einzelhandel am Hauptmarkt wird eine weitere Filiale am neu eröffneten Nürnberger Obst- und Gemüsegroßmarkt an der Leyher Straße im Nürnberger Süd-Westen eröffnet. Diese Niederlassung hat einen klaren Fokus auf Verpackungen für Obst- und Gemüse. Auch dieses Ladengeschäft besteht heute noch, inzwischen über 50 Jahre.

1961:

Nach dem Tod von Gertrud Drost übernimmt Irene Stein die Geschäfte von Ihrer Mutter. Walter Lutzky und Irene Stein teilen sich ihre Aufgabenbereiche auf: Irene Stein leitet den Einzelhandel, insbesondere den Laden am Hauptmarkt, während Walter Lutzky für den Großhandel verantwortlich zeichnet.

Irene Stein

Irene Stein

1965:

Bedingt durch das starke Wachstum der Firma Winkler & Schorn werden die Räume des Großhandels in der Theresienstraße 14 zu klein. Die Firma Winkler & Schorn stößt an ihre Kapazitätsgrenzen und ist auf der Suche nach größeren Räumlichkeiten. In diese Zeit fallen einige kurzfristige Improvisationslösungen, wie das Anmieten einer Scheune am Rande der Stadt in Großreuth hinter der Veste, die natürlich nur begrenzt in der Lage waren, das grundlegende Problem des Platzmangels zu lösen.

1968:

Eine Lösung für dieses Problem findet sich in der leerstehenden Reifbrauerei in der Tullnau (später: Bayerische Milchversorgung). Winkler & Schorn verfügt dort endlich über ausreichend Lagerraum, auch wenn die Verhältnisse aus heutiger Sicht immer noch nicht überzeugend sind. Für den Winter fehlt es im Lager an einer Heizung, und auch das Dach könnte dichter sein. Wenigstens gibt es für die Büros einen Holzofen.

1973:

Weiteres starkes Wachstum und die zunehmende Erweiterung der Angebotspalette im Bereich der Verpackungen stellen Winkler & Schorn erneut vor ein Platzproblem. Außerdem droht der Reifbrauerei, die in der Nähe des (erst) 1981 geschaffenen Wöhrder Sees liegt, der Abriss. Es fällt die Entscheidung, in das neu zu erschließende Gewerbegebiet Gewerbehof Nürnberg West, gleich in der Nähe des immer noch sehr ländlich geprägten Stadtteils Kleinreuth bei Schweinau zu ziehen und dort selbst zu bauen. Damals noch umgeben von Äckern entsteht an der Flachslander Straße 3-7 der neue Unternehmenssitz des Großhandels.

Flachslander Straße 3-7, ca. 1974

Flachslander Straße 3-7, ca. 1974

Um den damaligen Zustand dieser heute sehr dicht bebauten Gegend zu verdeutlichen, sei ein Schreiben aus dem Jahr 1973 von Walter Lutzky an die Stadt Nürnberg zitiert. Darin beklagt er, die immer weitere Hinauszögerung der Asphaltierung der Flachslander Straße. Es sei nun wirklich nicht noch länger zumutbar, dass die Firmenfahrzeuge, Kunden und Lieferanten der Firma durch Schlamm und Morast über unbefestigte Wege auf das mittlerweile gepflasterte Firmengelände fahren müssten.

Zunächst sind noch zwei Teile der 2.400 qm großen Lagerhalle untervermietet. Praktisch ist die räumliche Nähe zur Filiale am Großmarkt, die eine schnelle und einfache Belieferung ermöglicht.

1978:

Im Jahr 1978 wird erneut eine zentrale strategische Entscheidung für die Zukunft des Unternehmens gefällt: Die bisherige Produktlinie Schreibwaren und -papiere wird aus dem Unternehmen ausgegliedert und an die Carl Mandel oHG verkauft. Lebensmittelverpackungen und Hygienepapiere sind somit (neben dem Einzelhandel am Hauptmarkt) der zentrale Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit.

1980er und 1990er Jahre:

Der Firma Winkler & Schorn ist weiterhin ein gutes Wachstum beschert: der Großhandel floriert, und es werden Schritt für Schritt die beiden zuvor untervermieteten Lagersegmente in der Flachslander Straße übernommen.

2002:

Caroline Lutzky (geb. 1978), Tochter von Walter Lutzky, tritt in die Großhandelssparte des Unternehmens ein. Schnell übernimmt sie die Verantwortung für die Filiale am Obst und Gemüsegroßmarkt. Zu dieser Zeit gelingt es auch, diese Filiale am Großmarkt flächenmäßig zu verdoppeln und so ein noch breiteres Angebot an Verpackung für die Kunden dort anzubieten.

2006:

Nach Abschluss seiner Promotion an der Universität zu Köln steigt Dr. Christian Lutzky (geb. 1975) in das Unternehmen ein. Schnell übernimmt er eine leitende Funktion für das ganze Unternehmen und wird Prokurist.

Dr. Christian Lutzky

Dr. Christian Lutzky

2007:

Mehr als 30 Jahre waren die Platzprobleme der Firma Winkler & Schorn durch die Lagerhalle in der Flachslander Straße gelöst. Nun ist auch hier die Situation untragbar geworden. Waren, die ausgeladen werden, bleiben (so es denn nicht regnet) auf dem Hof stehen, einige Garagen in der Nachbarschaft sind angemietet, und zum Schluss wird sogar mit zwei Überseecontainern auf dem Hof improvisiert. Die Firma Winkler & Schorn platzt erneut aus allen Nähten.

Nachdem keine Erweiterung am Standort Flachslander Straße 3-7 mehr möglich ist, zieht der gesamte Großhandel mit mittlerweile über 30 Angestellten und ca. 250 Tonnen Ware über das Wochenende vom 19.-22. Oktober in komplett neue Räumlichkeiten um.

Die Firma Winkler & Schorn ist jetzt in Roßtal, Gewerbering 5-7, etwa 10 Kilometer außerhalb von Nürnberg zuhause. Diese neuen Räumlichkeiten liegen (hier wiederholt sich die Geschichte) erneut in ländlicher Gegend, gerade außerhalb der Stadtgrenzen. Hier gelingt es, eine bereits bestehende Anlage des Kartonagenwerks SCA zu erwerben, die nicht nur eine Lagerfläche von gut 5.000 qm bietet, geeignet ist für Hochregale und über eine Rampenanlage für LKW verfügt, sondern auch noch Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft bietet. Die Anzahl der Palettenstellplätze verdoppelt sich fast durch diesen Umzug.

Der Standort an der Flachslander Straße wird aufgegeben.

Winkler & Schorn in Roßtal

Winkler & Schorn in Roßtal

2011 und 2014:

Auch im neuen Zentrallager in Roßtal stößt Winkler & Schorn durch zunehmende Importe aus der ganzen Welt an die Grenzen der Lagerkapazität. Eine Erweiterung um weitere 860 qm erfolgt schrittweise durch die Kündigung von Untermietverträgen bislang extern genutzter Lagerhallen.

2015:

Im Zuge einer Konzentration der Verwaltung wird der Stammsitz in der Nürnberger Theresienstraße aufgelöst. Hier war zuletzt noch die Personalverwaltung und die Verwaltung des Einzelhandelsgeschäft am Hauptmarkt angesiedelt, die in diesem Zuge auch nach Roßtal umziehen.

2016:

Nach dem Tod von Irene Stein im Juni des Jahres übernehmen Walter und Christian Lutzky alle Anteile an der Winkler & Schorn oHG. Damit ist sichergestellt, dass Winkler & Schorn unverändert durch das gleiche kompetente Führungsteam geleitet wird.

2017:

Um eine Konzentration auf Kernkompetenzen, also das worin wir richtig gut sind, zu erreichen, wird die Einzelhandelssparte und das dazugehörige Einzelhandelsgeschäft für Schreibwaren und Geschenkartikel am Nürnberger Hauptmarkt nach über 61 Jahren geschlossen. Mit einem großen Ausverkauf und einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns vom Hauptmarkt. Viele Stammkunden nutzen noch einmal die Gelegenheit und füllen ihre Geschenkschubladen. Die Großhandelssparte besteht unverändert mit der Zentrale in Roßtal und der Verkaufsstelle am Großmarkt fort.

Im Dezember des Jahres 2017 stirbt der langjährige Gesellschafter Walter Lutzky im Alter von 96 Jahren. Sein Sohn Dr. Christian Lutzky übernimmt alle Anteile der oHG und wird damit zum Einzelkaufmann. Durch diese Entscheidung, weiterhin die volle Haftung für alle Verbindlichkeiten des Unternehmens zu übernehmen, sichert Winkler & Schorn allen Geschäftspartnern weiterhin eine zuverlässige Partnerschaft.

 

Und was wird die Zukunft bringen?

Zwei Entwicklungen ziehen sich durch die gesamte Firmengeschichte der Firma Winkler & Schorn hindurch:

  • Zum einen ist dies die Spezialisierung. Während beispielsweise im Jahre 1840 noch Pflastersteine, Bleiweiß und Käse verkauft wurden, ist das Sortiment inzwischen auf Lebensmittelverpackungen beschränkt. Der Zwang zur Spezialisierung hat bei Winkler & Schorn seine wesentliche Ursache in der immer differenzierteren Nachfrage nach immer mehr Produkten. Während etwa früher nicht mehr als 2-3 Sorten Metzgereinschlagpapier verwendet wurden, gibt es heute eine unglaubliche Vielfalt von Sorten aus Papier, Kunststoff und Kombinationen daraus, die eine professionelle Beratung durch Spezialisten zwingend erforderlich macht.
  • Zum anderen ist dies der Platzmangel. Zumindest seit dem 2. Weltkrieg waren in regelmäßigen Abständen Erweiterungen des Lagers erforderlich. Dies ist insbesondere ein Beweis des gesunden und nachhaltigen Wachstums der Firma Winkler & Schorn, die inzwischen Marktführer in Bayern für Lebensmittelverpackungen geworden ist. Während wir auf der einen Seite hoffen, dass dieses Wachstum durch neue Vertriebswege, etwa im Internet oder im Telefonverkauf, anhält, hoffen wir doch, so schnell nicht wieder umziehen zu müssen.

Vor diesem Hintergrund möchten wir die Festschrift zum 150-jährigen Bestehen der Firma Winkler & Schorn zitieren, die mit den Worten schließt:

„[Es] wird der Firma Winkler & Schorn Verpflichtung sein, auch weiterhin im Dienste des Kunden ein zuverlässiger und fairer Partner zu bleiben.“

Bei Winkler & Schorn sind Sie in guten Händen
196
196 Jahre im Dienste unserer Kunden!
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